Saint-Christoly-de-Médoc / Bordeaux

2023, Restaurant La Maison du Douanier, Mein zweiter Besuch am 26-04-2023 und damit der Erste beim neuen Besitzer, der mir einen sehr freundlichen Eindruck hinterliess. Der Ort war immer noch, trotz nicht wirklich gutem Wetter einfach super, eine Oase der Ruhe und ein Wirt, der sein Handwerk versteht. Das Essen ist einfach aber sehr gut und viel besser, als beim Vorgänger. Die Weinkarte wird nur mit sogenannten, kleinen Bordeaux-Chateau gehalten, gutes gibt es auch unter Diesen. Der Loudenne blanc 2018 gefiel uns sehr gut. Ich bin ziemlich sicher, Sie können dort aber auch eigene Weine mitbringen und diese mit einem Zapfengeld begleichen. Dann aber würde ich sogar die eigenen Gläser mitbringen, was wir an diesem Tag auch taten und diese auch immer dabei haben.
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Saint Emilion / Bordeaux

2023, Mein Besuch am 24-04-2023 im Maison Coqueréaumont, war die erste Station zur Bordeaux Primeur Reise. Man ist wie man sich denken kann, nach 9 Stunden Anfahrtsreise, etwas gestresst und sauer, wenn das eingebaute Navigationsgerät nicht findet, was man sucht. Das jedoch hat sich bei der Ankunft und dem Anblick der Villa schnell gelegt. Ein herzlicher Empfang zuerst vom Besitzer, dann weitergeführt durch seine Frau. Abends gingen wir zum Restaurant La Terrasse Rouge in Saint-Emilion essen, als wir zurück ins Zimmer kamen, war alles wieder so hergerichtet, wie wir es beim Betreten angetroffen haben. Das haben eventuell nicht alle Gäste gern, doch für uns war es eine freudige Überraschung. Dann am Morgen wartete auf uns, in einem herrschaftlichen Zimmer mit sehr grossem Tisch, ein mit wirklich Liebe zum Detail hergerichtetes Frühstück. Auch beim Abschied bekommt man hier die grosse Klasse, wie hier mit der Kundschaft umgegangen wird mit, denn hier wird einem nicht nur einfach der Zimmerschlüssel abgenommen, sondern man wird noch zum Auto begleitet und sehr freundlich verabschiedet.
Auf die Frage, würdest Du da wieder hin gehen? Ja, auf jeden Fall, es war ja super. Martin Sutter.
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Châteauneuf-du-Pape / Südrhône

2022, Mein erster Besuch im neu gestalteten Restaurant La Mère Germaine am 03-11-2022. Was für eine Freude packte mich, dieses Restaurant im neuen Art Deko Gewand wiederzusehen. Zum Glück auf den Mittag reserviert, alle Plätze bis auf unsere waren vergeben. Das Mittags-Menu zu 65 Euro sicher nicht jedermanns Sache, doch bei Weinliebhabern und Gourmets, wohl ein nicht selten anzutreffender Betrag. Den ersten Gang der gereicht wurde, schon mit der Kunst an den Wänden vergleichbar. Nicht nur schön, sondern auch traumhaft gut. Die Überraschung, unter den Steinpilzen beim ersten Gang, war die Krönung. Beim Zweiten, gab’s Wild in drei Sorten mit etwas Gratin. Hier liess es sich der Chefkoch Christophe Hardiquest nicht nehmen, den Teller selber noch fertig zu gestalten. Alles wiederum auf allerhöchstem Niveau, wobei für mich die Sauce, der absolute Traum von Aromakraft und Luftigkeit war. Das Dessert liessen wir, wie auch den Kaffee aus, weil wir noch eine Degustation vor uns hatten. Die Weinkarte hat fast biblisches Format und ist etwa 5cm dick. Weinliebhaber sollten das Essen, erst nach dem Durchsehen der Karte bestellen, den hier geht es über den Mittag, vor allem mit dem ersten Gang, recht schnell ab und man sollte ja den ersten Schluck Wein vor dem Essen geniessen können. Die Weinkarte beginnt bei etwa 60 Euro und hört beim teuersten Wein am 03-11-2022 mit 13’800 Euro auf. Auf die Frage, würdest Du da wieder hingehen? Ja, auf jeden Fall und das Übernachten im Hotel, möchte ich dabei noch nachholen. Bewertet im 2022 Gault & Millau 19,5/20 und im Michelin mit 2 Sternen.
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